Durchgefallen beim ADFC-Fahrradklima-Test

Düren schneidet mit Note 4,3 wieder schlecht ab. Platz 92 von 113.

Trotz einer Reihe von umgesetzten Maßnahmen der Stadt schneidet Düren im Vergleich zu 2020 unverändert ab. Für uns zeigt das weiterhin, dass der Fokus auf Schutzstreifen auch an vielbefahrenen Straßen weder geeignet ist, den Radverkehrsanteil, noch das subjektive Sicherheitsempfinden von Radfahrenden zu steigern.

Im bundesweiten Ranking befindet sich Düren in der Stadtgrößenklasse 50-100.000 Einwohnern auf Platz 92 von 113. Besonders schlecht waren erneut die Ergebnisse zu Fragen nach der Sicherheit beim Radfahren in Düren. Weiterlesen

Stand der Mobilitätsplanungen in Vettweiß

Aus Anlass der Berichtserstattung in der Dürener Zeitung:

Die Gereonstraße im Hauptort soll zu einer Tempo-30-Zone
umgewandelt werden, weil wegen der zahlreichen Umfahrungsstraßen keine Notwendigkeit mehr bestehe, dort 50 km/h fahren zu müssen.

ProRad ist der Meinung, dass die Vorschläge der Ingenieure Pachan und Rödel Hand und Fuß haben. Das entspricht unseren Erfahrungen bei der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes in Jülich. Die beiden Herren sind dort unter anderem mit guten “best Practice”-Beispielen aufgefallen, und sonst auch mit vernünftigen Ideen. Weiterlesen

ProRad fordert RS-399n

Bild aus dem Klimaschutz-Teilkonzept, S. 94

Mit RS sind Radschnellwege gemeint. Es handelt sich um ein Konzept, das in das Klimaschutzteilkonzept (2015) aufgenommen wurde. Dieses KSTK wurde damals zumindest im Grundsatz vom Rat beschlossen.
Die Planungen für die B399n sind dagegen schon recht alt, was zum Teil auch daran liegt, dass wegen Bahnangelegenheiten eine lange Pause eingelegt werden musste. Im Juni 2020 hatte ProRad bereits eine Pressemitteilung zur B399n veröffentlicht. Leider konnten die von uns eingebrachten Belange des Radverkehrs in der Planung nur sehr begrenzt berücksichtigt werden. Das ist enttäuschend und nicht zeitgemäß. Weiterlesen

Kreuzau: es fielen uns die Schuppen von den Augen

In Zusammenhang mit der Planung für die Hauptstraße/K39 wurde uns schlagartig klar, warum viele Radfahrende in beiden Richtungen(!) an der linken Seite der Hauptstraße fahren, wo es nur einen schmalen Gehweg gibt.

Denn an der Bahnquerung zur Hauptstraße gibt es seit eh und je Drängelgitter! Während es an der Bahnhofstraße automatische Schranken gibt. Der Weg ist dort frei (für Radfahrende aber nicht ganz). In diesem Beitrag brechen wir eine Lanze dafür, dass mehrere Maßnahmen unabhängig vom Prozess zum Radverkehrskonzept in Kreuzau einfach angegangen werden. Weil sie logisch sind. Wir gehen aber auch auf die unrühmliche Rolle des Kreises Düren ein. Weiterlesen

Schulweg muss sicher sein

Unter dieser Überschrift hat die Zeitung am Sonntag (in allen Lokalausgaben) ein Kommentar zum Schulweg veröffentlicht. Der erste Satz darin:

Wenn es um die Sicherheit ihrer Kinder geht, verstehen Eltern keinen Spaß.

Wir auch nicht. Nicht bloß, weil bei uns auch Eltern aktiv sind, sondern weil es ein allererstes Anliegen von kommunaler Verkehrspolitik sein muss, sichere Schulwege bereitzuhalten – für uns bedeutet das Radrouten. Zugegebenermaßen: Der Kommentar bezieht sich unter anderem auf ein schreckliches Vorkommnis im Busverkehr, welches das Vertrauen von Eltern, dass ihre Sprösslinge sicher unterwegs sind, beeinträchtigen könnte. Vertrauen geht zu Pferd aber kommt erst zu Fuß wieder zurück. Von daher ist der Kommentar völlig berechtigt. Im Kommentar wird aber auch angemerkt, dass Eltern sich darauf verlassen können müssen, “dass ihr Nachwuchs auf dem Schulweg, aber natürlich auch sonst, auf den Straßen der Region sicher ist.”

Damit sind wir beim Schulradverkehr. Weiterlesen

Halbzeit !

Halbzeit beim ADFC Fahrradklimatest

Fragen im aktuellen 22´er ADFC Fahrradklimatest

Fahrradklimatest 2022

Macht Radfahren Spass oder bedeutet es eher Stress; was hält dich vom Radfahren ab?

Die Umfrage ist wichtig, damit die Gemeinden wissen, wo es hapert.
Größere Städte benötigen mehr Stimmen für ein repräsentatives Ergebnis, bei kleineren Gemeinden sind mindestens 50 erforderlich.

Direkt zur Umfrage: jetzt teilnehmen!>

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ADFC Fahrradklima-Test startet wieder!

Wie fahrradfreundlich ist Düren? Und Jülich? und die anderen Kommunen im Kreis Düren? Über diese Frage können Bürgerinnen und Bürger in allen Städten und Kommunen Deutschlands ab September online abstimmen und dazu Schulnoten vergeben.
Dabei geht es auch um die Frage, wie gut Schulen, Geschäfte und Arbeitsstätten mit dem Fahrrad erreichbar sind. Die Kernfrage lautet: „Macht Radfahren hier bei uns Spaß oder Stress?“

Bis Ende November kann online abgestimmt werden unter www.fahrradklima-test.de. Mehr Infos dazu: Pressemitteilung vom ADFC-NRW.

ProRad ruft hiermit herzlich auf, eine Bewertung vorzunehmen. Denn je mehr Menschen (also auch die, die höchstens selten mit dem Rad unterwegs sind) mitmachen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse und umso effektiver kann Radfahren verbessert werden. Wenn Radfahren als gefährlich wahrgenommen wird, hält das die Leute vom Umstieg aufs Fahrrad ab. Der Fahrradklima-Test ist somit ein wichtiges Tool, etwa um Sicherheitslücken zu Tage treten zu lassen.

Aachener Straße: Kontroverse zu den Planungen

Unter der Überschrift „Kritik an den Plänen der Stadt“ berichteten Dürener Zeitung/Dürener Nachrichten am 19. März über die Positionen von CDU und ProRad zu den Plänen der Stadt zur Umgestaltung der Aachener Straße. Grundlage der Berichterstattung zum Standpunkt von ProRad war unsere Stellungnahme (Pressemitteilung).
Im Folgenden möchten wir zwei Punkte aus dem Zeitungsartikel aufgreifen:

Es gibt Alternativen für das Parken entlang der Aachener Straße

Um Platz für sichere und einheitliche Radverkehrsanlagen entlang der Aachener Straße zu bekommen, haben wir vorgeschlagen, die derzeit zwischen Johannesbrücke und Elberfelder Straße/Rurstraße befindlichen Parkplätze z.B. auf den Annakirmesplatz zu verlagern. In dem o.g. Artikel wurde dieser Vorschlag mit dem Hinweis „auf Kosten der Anwohner“ „garniert“. Weiterlesen

Ruruferradweg wird saniert

Die wichtige Nord-Süd Radroute entlang der Rur soll zwischen Heimbach und Linnich wieder fit für den Radverkehr gemacht werden.

In 2021 Sanierter Ruruferradwegs bei Kreuzau (Drei-Erken) Feb´22

Wie uns das Tiefbauamt des Kreises Düren auf Nachfrage mitteilte, wurde bereits ein Ingenieurbüro mit der Erhebung und Bewertung des Istzustands der Radwegoberfläche beauftragt.

An Hand der Zustandsbewertung für den gesamten Radweg von Heimbach bis Linnich werden schadhafte Bereiche ermittelt und zu sinnvollen Bauabschnitten zusammengefasst. Diese Leistungen werden ausgeschrieben und an ein Bauunternehmen vergeben.

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Ein Ja für Umweltspuren

Die Schoellerstraße soll auf ca. 600m zwischen Bismarckstraße und Arnoldsweiler Straße umgestaltet werden, es sollen die jeweils äußeren Fahrspuren umgewidmet werden.

„In der Sitzung des Ausschusses für Mobilität, Umwelt und Klimaschutz (MUK) am 03.02.2022 hat die Verwaltung die verschiedenen Varianten für die provisorische Umgestaltung der Verkehrsführung in der Schoellerstraße zwischen Arnoldsweilerstraße und Bismarckstraße/Roonstraße vorgestellt. Zu unserer Überraschung zeigte sich, dass die Tendenzen vieler Fraktionen eher in Richtung der Verlagerung der Längsparkstände auf die rechten Fahrspuren gingen, während die Einrichtung von Umweltspuren kritisch gesehen wurde.

Wir halten Umweltspuren auf der Schoellerstraße für die bessere Alternative.

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