Noch bis 30. November läuft der große ADFC-Fahrradklima-Test, bei dem hunderttausende Menschen im ganzen Land bewerten, wie gut das Radfahren und das Miteinander im Verkehr in ihren Orten funktionieren.
Viele Menschen aus der Region Düren haben bereits abgestimmt, doch je mehr mitmachen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse. Die Online-Umfrage läuft noch bis Ende November auf www.fkt.adfc.de.
ADFC-Düren Sprecher Jens Veith:
„Es haben bereits über 500 Menschen aus dem gesamten Kreis Düren beim ADFC-Fahrradklima-Test mitgemacht. Das freut mich sehr.“
Während für Düren und Jülich die benötigten Teilnehmerzahlen bereits vor einiger Zeit erreicht hat, hat es Kreuzau erst diese Woche mit 67 Stimmen in die Auswertung geschafft. Für eine aussagekräftige Bewertung sind noch mehr Stimmen wünschenswert.
Das Beantworten der 27 Fragen dauert nur rund zehn Minuten.
Düren schneidet mit Note 4,3 wieder schlecht ab. Platz 92 von 113.
Trotz einer Reihe von umgesetzten Maßnahmen der Stadt schneidet Düren im Vergleich zu 2020 unverändert ab. Für uns zeigt das weiterhin, dass der Fokus auf Schutzstreifen auch an vielbefahrenen Straßen weder geeignet ist, den Radverkehrsanteil, noch das subjektive Sicherheitsempfinden von Radfahrenden zu steigern.
Im bundesweiten Ranking befindet sich Düren in der Stadtgrößenklasse 50-100.000 Einwohnern auf Platz 92 von 113. Besonders schlecht waren erneut die Ergebnisse zu Fragen nach der Sicherheit beim Radfahren in Düren.
Macht Radfahren Spass oder bedeutet es eher Stress; was hält dich vom Radfahren ab?
Die Umfrage ist wichtig, damit die Gemeinden wissen, wo es hapert.
Größere Städte benötigen mehr Stimmen für ein repräsentatives Ergebnis, bei kleineren Gemeinden sind mindestens 50 erforderlich.
ProRad Stand in Kreuzau – Samstag 17.9.22 ab ca. 13:30
Beim Amateur- und Profi-Radrennen, das am Samstag in Kreuzau startet, werden wir am neu gestalteten Dorfplatz einen Infostand für ProRad und den ADFC haben.
Wie fahrradfreundlich ist Düren? Und Jülich? und die anderen Kommunen im Kreis Düren? Über diese Frage können Bürgerinnen und Bürger in allen Städten und Kommunen Deutschlands ab September online abstimmen und dazu Schulnoten vergeben.
Dabei geht es auch um die Frage, wie gut Schulen, Geschäfte und Arbeitsstätten mit dem Fahrrad erreichbar sind. Die Kernfrage lautet: „Macht Radfahren hier bei uns Spaß oder Stress?“
ProRad ruft hiermit herzlich auf, eine Bewertung vorzunehmen. Denn je mehr Menschen (also auch die, die höchstens selten mit dem Rad unterwegs sind) mitmachen, desto aussagekräftiger sind die Ergebnisse und umso effektiver kann Radfahren verbessert werden. Wenn Radfahren als gefährlich wahrgenommen wird, hält das die Leute vom Umstieg aufs Fahrrad ab. Der Fahrradklima-Test ist somit ein wichtiges Tool, etwa um Sicherheitslücken zu Tage treten zu lassen.
DÜREN: Trotz Rekord-Beteiligung bei dem heute im Bundesverkehrsministerium vorgestellten ADFC-Fahrradklima-Test 2020 landet Düren erneut im hinteren Rang der Liga der Mittelzentren mit 50 – 100 Tausend Einwohnern. 378 Menschen haben Dürens „Fahrradklima“ beurteilt, das sind rund 20 Prozent mehr als 2018.
Der ADFC-Fahrradklimatest wird durch das Bundesverkehrsministerium gefördert.
Ziel der Verkehrsministerien ist es, das Fahrradklima in Deutschland zu verbessern, um den Radverkehrsanteil zu steigern. Denn das ist ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und verbessert die Lebensqualität in den Städten.
Frage 6 & 7 zur Kategorie Stellenwert des Radfahrens
Im Test konnten die Teilnehmenden zu 27 Fragen ihre Bewertung in Schulnotenform abgeben. Bei den Fragen ging es z.B. darum, ob man sich auf dem Rad sicher fühlt, wie gut die Radwege sind und ob die Stadt in Zeiten von Corona das Fahrradfahren besonders fördert.
Bewertungen alarmierend
In der Gesamtbewertung schnitt Düren mit Schulnote 4,3 noch schlechter ab als 2018 (4,2). Im Städteranking liegt Düren jetzt auf Platz 91 von 110 verglichenen Städten.
Der Fahrradklima-Test ist das Stimmungsbarometer der Radfahrerinnen und Radfahrer
Bewerte mit wenig Aufwand die Situation für Radfahrende in Düren – und gib Politik und Verwaltung ein wichtiges Feedback aus Sicht der „Alltagsexperten“ – dass sind alle, die das Fahrrad im Alltag nutzen, und wenn es nur selten ist – aus welchen Gründen auch immer!
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist eine der weltweit größten Umfragen dieser Art. Er wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gefördert. Die Ergebnisse geben einen umfassenden Überblick zur Situation des Radverkehrs in Düren im Vergleich zur Republik.
Zwischenstand von ausgewählten Städte und Gemeinden zum 27.10.:
Der Fahrradklimatest des ADFC für 2016 wurde heute veröffentlicht:
Die Zeit titelt dazu „Mehrheit deutscher Radfahrer fühlt sich unsicher“
So ist es – leider. Man fasst zusammen:
Schnell zum Ziel auf gut befahrbaren Radwegen – das ist deutschen Radfahrern besonders wichtig.
Das entspricht genau unserer Forderung, die wir unseren Landtagsabgeordneten kurz vor der Wahl stellten: Mit dem Rad komfortabel und sicher von A nach B gelangen