Der Fahrradklimatest des ADFC für 2016 wurde heute veröffentlicht:
Die Zeit titelt dazu „Mehrheit deutscher Radfahrer fühlt sich unsicher“
So ist es – leider. Man fasst zusammen:
Schnell zum Ziel auf gut befahrbaren Radwegen – das ist deutschen Radfahrern besonders wichtig.
Das entspricht genau unserer Forderung, die wir unseren Landtagsabgeordneten kurz vor der Wahl stellten:
Mit dem Rad komfortabel und sicher von A nach B gelangen
Der Bericht über unsere Gespräche ist im Artikel vom 12.Mai nachzulesen.
Die Zeit zitiert die Aussagen vom ADFC, wonach etablierte „Fahrradstädte“ in Holland und Dänemark 30 Euro pro Kopf und Jahr ausgeben, hier in Deutschland jedoch noch nicht einmal 5 Euro dafür bereit stehen.
Die Ergebnisse für Düren im Überblick
Gesamtbewertung 4,0 (keine Veränderung zu 2014)
Rangplatz 64 von 98 zu vergleichbar großen Städten
Die detaillierte Auswertung für Düren 2016 als PDF downloaden.
Was fällt für Düren besonders auf?
In den letzten 2 Jahren hat Düren wenig getan, das Fahrradfahren in der Stadt angenehmer zu machen.
Zügiges Radfahren wird zwar als einigermaßen positiv eingestuft, aber die Breite der Radwege, die Führung an Baustellen und Falschparkerkontrollen werden als schlecht bewertet.
Was auch auffällt, dass in Düren das Radfahren im Vergleich zum Durchschnitt aller Städte in der gleichen Größenklasse als stressig bzw. als der Gegenteil von Spaß benotet wird. Das hängt sicherlich auch mit der oft schlechten Qualität der (Rad)wege zusammen (Note 4,2).
Link-Hinweise
der WDR kommentiert die ADFC-Befragung aus NRW-Sicht: Münster bleibt fahrradfreundlichste Großstadt (allerdings mit deutlichen Abstrichen zu den Ergebnissen 2014):
– Beitrag
– Audio
Der Zeitartikel:
Mehrheit deutscher Radfahrer fühlt sich unsicher
Interaktive Karte zum Städtevergleich:
http://www.fahrradklima-test.de/karte