Achtung: Schrittgeschwindigkeit für Radfahrende

Dürener Straße in Kreuzau

Aus Anlass des Zeitungsbeitrages zum Radverkehr in Kreuzau vom 12. Mai nehmen wir eine leider ‚fehlgeleitete‘ Information zum Anlass, nicht nur zu berichtigen, sondern auch eine wichtige Aufklärungsarbeit zu leisten.

ProRad macht darauf aufmerksam, dass Radfahrende ab PM-Tankstelle Richtung Düren keineswegs nur auf der Fahrbahn fahren dürfen. Verboten wäre die Fahrt auf dem Gehweg lediglich über Schrittgeschwindigkeit hinaus. Kaum einer weiß um dieser Sachlage, die theoretisch mit Bußgeldern einher gehen kann und praktisch mit rechtlichen Nachteilen bei Kollisionen mit Fußgängern, und deshalb wollen wir aufklären. Weiterlesen

Postbogen & Weierstraße

Der Bereich der Kölnstraße zwischen Fußgängerzone und der Kreuzung an der Post ist viel zu stark befahren. Die Aufenthaltsqualität leidet darunter (man denke nur an das Eiscafé) und der Radverkehr wird in beiden Richtungen behindert und gefährdet.

BESCHLUSSVORSCHLAG „VERKEHRSSITUATION AN DER KÖLNSTRASSE (AN DER POST, KOALITION ZUKUNFT DÜREN, 30.01.2023

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Stand der Mobilitätsplanungen in Vettweiß

Aus Anlass der Berichtserstattung in der Dürener Zeitung:

Die Gereonstraße im Hauptort soll zu einer Tempo-30-Zone
umgewandelt werden, weil wegen der zahlreichen Umfahrungsstraßen keine Notwendigkeit mehr bestehe, dort 50 km/h fahren zu müssen.

ProRad ist der Meinung, dass die Vorschläge der Ingenieure Pachan und Rödel Hand und Fuß haben. Das entspricht unseren Erfahrungen bei der Erstellung eines Radverkehrskonzeptes in Jülich. Die beiden Herren sind dort unter anderem mit guten „best Practice“-Beispielen aufgefallen, und sonst auch mit vernünftigen Ideen. Weiterlesen

Willkommen zur 100. Critical Mass!

ProRad gratuliert der „Critical Mass“ Düren zur 100. Fahrt durch die Stadt, die am Freitag den 10. März ab 18:00 Uhr stattfindet.

Die Rundfahrt die kreuz und quer durch Düren geht, wird anschließend gebührend gefeiert.

Es geht darum, das Radfahren mit Gleichgesinnten zu erleben. Die Radfahrenden haben aber auch ein Anliegen: Sie möchten wahrgenommen werden und darauf aufmerksam machen, dass auch sie zum Verkehr gehören. Denn das ist das Motto der Critical Mass: „Wir sind Verkehr“.

ProRad als „Politik-Influencer“ möchte auch gerade Sie als Alltagsradler:in zum Mitfahren bei dieser Jubiläumsfahrt anregen. Weiterlesen

Zu Unfällen und unpassenden Polizeimeldungen

Prorad hat heute eine Pressemitteilung an die Dürener Presse/Medien und in cc. an die Polizei gesendet.

Die Dürener Zeitung berichtete am 16. Februar aus einer Pressemitteilung der Polizei. Es handelt sich um ein 12-jähriges Kind, das vor der Dürener Anne-Frank-Schule von einem Pkw angefahren wurde, als es die Straße zwischen zwei Bussen überquerte. In unserer Mitteilung wird zudem Bezug genommen auf eine zweite Unfallmitteilung im direkten Umfeld des Annakirmesplatzes, die am heutigen 20. Februar in der Zeitung veröffentlicht wurde.
Wir sehen ein strukturelles gesellschaftliches Problem hinsichtlich der Sprache, welche auch die Polizei Düren mit Bezug auf schwächere Verkehrsteilnehmende nutzt. Das ist für uns ein wichtiger Grund, das Thema in der Öffentlichkeit anzusprechen.
Die Pressemitteilung kann hier abgerufen werden: PM-Polizeimeldung-final.

Umbau Hauptstraße Kreuzau: „Wir müssen draußen bleiben“

Nachtrag: Zeitungsartikel vom 10.2.2023 zur Ratssitzung vom 7.2.2023

Nach dem Willen des Rates der Gemeinde Kreuzau wird die (im Bild) linke Hälfte dieses für Radfahrende freigegebenen Gehweges an der beim Bahnübergang beginnenden Hauptstraße an einer Stelle von einer sogenannten Buswartehalle – die es sonst in Kreuzau selten oder gar nicht gibt – teilweise blockiert. Das Gleiche gilt für einen Parkplatz vor dem Elektrogeschäft der Fa. Küpper. Dieser soll gemäß Planung neu eingerichtet werden und halbiert die Breite des Gehweges sogar: Weiterlesen

Radfahrende werden ausgebremst

Unfall-Lage Bahnhofstraße Kreuzau

In diesem Beitrag geht es um kleine Anpassungen, die von Verantwortlichen in und um Düren im Verkehrsgeschehen herbeigeführt werden und die in der Praxis zumindest den Komfort für Radfahrende beeinträchtigten. „Ausgebremst“ gibt es aber ebenso – von daher der etwas prägnante, aufmerksamkeitsheischende Begriff in der Überschrift. 😉

Aktueller Anlass ist eine Anpassung, die der Kreis Düren (als Straßenverkehrsbehörde) bei der Beschilderung an der Bahnhofstraße in Kreuzau veranlasst hat, nachdem dort zwei Unfälle passiert sind. Das ist Punkt 1.
Anschließend wird von uns dargelegt, dass es sich um ein häufig vorkommendes Problem handelt, weshalb Radfahrende in der Summe merklich beeinträchtigt werden. Was selbstverständlich dem Bemühen um Fahrradfreundlichkeit und damit Radverkehrsförderung(!) entgegenwirkt. Ziel dieses Beitrages ist es, für die Problematik zu sensibilisieren. Deswegen zitieren wir heute auch aus einem Schreiben an Verantwortliche in Politik und Verwaltung. Weiterlesen

Stellungnahme zu Schutzstreifen und Konzepten in Düren

Wir haben uns wieder Gedanken um den Stand der Entwicklungen in Sachen Radverkehr in Düren gemacht. Denn die Stadt Düren setzt nach wie vor fast ausschließlich auf Schutzstreifen. (nach dem Bild weiterlesen)

Alles dazu ist in einem PDF zusammengetragen (zum Download aufs Bild klicken). Weiter unten in diesem Beitrag wird der Inhalt zusammengefasst. Weiterlesen

Verkehrsversuch Aachener Straße 2.0

ProRad begrüßt den neuen Verkehrsversuch an der Aachener Straße. Vor allen Dingen, weil damit gezeigt wird, dass nunmehr der Wille da ist, eine für Radfahrende gute Lösung herbeizuführen. Das erste Konzept der Verwaltung hatten wir abgelehnt, weil im Ergebnis keine einheitliche Führungsform entstehen würde. Außerdem war auch vorgesehen, dass im Bereich Rurbrücke bis Rurstraße/Elberfelder Straße Fuß- und Radverkehr die Nebenanlage teilen müssten. Das ist in Bereichen mit vorhandenem Fußverkehr eine Quelle für Konflikte. Die bisherige Verkehrsführung wurde berechtigter Weise von vielen Bürgern als so gefährlich wahrgenommen, dass sie sich bisher nicht getraut haben, auf der Aachener Straße Fahrrad zu fahren. Die mittlerweile verworfene Umbauplanung hätte zu keiner wesentlichen Verbesserung geführt. Im Rahmen des jetzigen Verkehrsversuchs können erstmals Radfahrende über eine längere Strecke in die Stadt fahren ohne bei zahlreichen Wechseln zwischen Straße, Fahrradweg und gemeinsamer Wegnutzung mit Zufußgehenden immer wieder in Konflikt mit anderen Verkehrsteilnehmern zu geraten. Weiterlesen