L249 Umleitung Kreuzau-Niederau: Stiefkind hoch drei

Im ersten Beitrag haben wir die Baustelle und die Gegebenheiten der Umleitung für Radfahrende behandelt. Im heutigen Beitrag wird “die Geschichte” fortgeschrieben. Dazu gibt es leider allen Anlass. Weil hier einige Aspekte zusammenspielen, ist der Artikel entsprechend umfangreich. Daher haben wir ausnahmsweise ein Inhaltsverzeichnis erstellt. Wir haben uns bemüht, mittels vieler Bilder das Lesen “angenehmer” zu gestalten.
Gleich vorweg fassen wir hier zwei Forderungen zusammen:

  1. Wir wollen ein Gespräch mit den zuständigen Akteuren. Der Landesbetrieb Straßen.NRW verschließt sich dem. Es geht uns vorrangig darum, dass künftige Baustellen radfahrer- und fußgängergerecht gestaltet werden. Dass das Zusammenspiel der zuständigen Stellen in diesem Sinne funktioniert.
  2. Die Umleitungsroute soll zu einer dauerhaft guten Radroute werden.

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Hält der Luftreinhalteplan für Düren, was sein Name verspricht?

ProRad mischt sich ein und fordert im Rahmen der Offenlage die Aufnahme umfassender Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs

Seit rund 12 Jahren existiert für Düren ein Luftreinhalteplan. Auslöser für dessen Aufstellung war die Überschreitung des Grenzwertes für Stickstoffdioxid an den Messstationen Euskirchener Straße und (bis 2011) Schoellerstraße. Dieser Luftreinhalteplan prognostizierte eine Einhaltung der Grenzwerte in gerade mal zwei Jahren. Obwohl dies nicht erreicht werden konnte, wurden weitere Luftreinhaltemaßnahmen, z.B. die Einführung einer Umweltzone, weiterhin abgelehnt. Deshalb hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) im März 2018 Klage gegen das Land Nordrhein-Westfalen eingereicht. Weiterlesen

L249 Baustelle: Ein Start mit Tücken

Fünf Jahre nach der Aktion (Bild) und erfolglosen Petition zur überfälligen Sanierung des Radweges entlang der L249 geht es endlich los. Wir freuen uns zwar sehr, allerdings will die Freude nicht so recht aufkommen, weil der Radweg unabhängig von der Fahrbahn längst hätte saniert werden sollen. Stattdessen hat ProRad das Gefühl, dass die Verantwortlichen des Landes es bewusst auf eine Zusammenlegung mit der irgendwann auch vorgesehenen Sanierung der Fahrbahn angelegt haben. Das ist für uns eine Indikation für den geringen Stellenwert des Radverkehrs – unabhängig von der positiv zu wertenden Tatsache, dass eine grundlegende Erneuerung umgesetzt wird. Es gibt für uns aber einen ganz wichtigen Grund, weshalb der Stellenwert in den Vordergrund stehen soll. Das wird weiter unten im letzten Absatz erläutert. Weiterlesen