Die bundesweit tätige Initiative AKTIONfahrRAD ist angetreten, um Kinder und Jugendliche schon frühzeitig und nachhaltig aufs Rad zu bringen. Mit dem Wettbewerb fahrradfreundlichste Schule wird auf Bundesebene für das Thema Fahrrad in der Schule geworben.
ProRad hat erstmalig eine eigene Wertung für die weiterführenden Schulen aus dem Kreis Düren eingeführt (siehe Startbeitrag).
Eines unserer Ziele ist, dass sich Schülerinnen und Schüler sowie die Schulen mit den Vorzügen des Radfahrens auseinandersetzen, um den Radverkehr zu stärken und ihm ein besseres Image zu geben. Wir sind angetreten, um Kinder und Jugendliche schon frühzeitig und nachhaltig aufs Rad zu bringen.
Vier Schulen haben sich im Kreis Düren beteiligt. Diese Schulen haben ihre bestehenden Aktivitäten und Pläne engagiert dargestellt, und das ist eine erfreuliche Sache. Die lokale Wertung mit den damit verbundenen Werbeaktivitäten hat etwas gebracht. Denn bundesweit haben 50 Schulen sich zur Teilnahme gemeldet, während es in Deutschland 294 Landkreise gibt.
Jede Schule hat sehr unterschiedliche Schwerpunkte bei den Aktivitäten geschildert.
Am 18.4. findet die lokale Preisverleihung in der Aula des Burgauer Gymnasiums statt, während die Bundespreisverleihung am Pfingstwochenende stattfindet.
Zu den Bewerbungen aus dem Kreis Düren
Die kaufmännische Schule hat eine sehr umfangreiche und schöne Bewerbung geschrieben und vielen Bilder beigefügt. Man zeigte damit auf, dass man nun sehr viel tut und v.a. noch viel tun wird. Die Fahrradständer sollen erneuert werden.
Es gab im letzten Jahr eine Schulradtour an der Rur und es gibt sogar einige „Diensträder“ für Lehrerinnen und Lehrer, die bei schulischen Aktivitäten auch an Schülerinnen und Schüler verliehen werden können.
Eine Klasse hat Plakate erstellt, die für das Fahrrad als Verkehrsmittel werben; beispielsweise wird deren Flexibilität gegenüber Wartezeiten auf dem Bus herausgestellt: Kurz: Radfahren wird schmackhaft gemacht.
Das Burgau-Gymnasium Düren hat den Schwerpunkt der Aktivitäten beim Radsport. Es gibt eine Radsport AG in Kooperation mit dem RSV Düren. Acht Rennräder des RSV können für die AG genutzt werden. Im nächsten Sommer sollen Radferienspiele mit der Cycling Academy aus Stolberg angeboten werden. Auch bei einer Projektwoche und Klassenausflügen kommen Fahrräder teilweise zum Einsatz. Die Schule möchte den Fahrradkeller bald noch mit Werkzeug und Kompressor ausstatten.
Die Realschule Wernersstraße in Düren hat den Schwerpunkt mit der Fahrradwerkstatt. Einmal in der Woche können in einer Rad- Reparatur AG unter fachkundiger Anleitung Räder repariert werden. Der Schulseelsorger versucht, auch Schüler aufs Rad zu bringen, die sich kaum im Geschäft ein Fahrrad kaufen würden und achtet darauf, dass die Räder dauerhaft verkehrssicher sind. Hilfe zur Selbsthilfe ist dort das Motto. Außerdem gab es eine Projektwoche Rad.
Die Sekundarschule Kreuzau/Nideggen stellte bei ihrer Bewerbung die Mountainbike AG in den Vordergrund. Die vielfältigen Bewegungsaktionen der Schule zeigen Parallelen zum Burgau auf. Was in Burgau mit Rennrädern gemacht wird, macht Kreuzau mit Mountainbikes. Auch zeigt die Bewerbung eine Aufbruchstimmung der Schule und man will am Standort Nideggen nun auch eine solche MTB AG einrichten.
tolle Sache, haben doch mehr Schulen als erwartet mitgemacht