ProRad startet eine neue Aktion. Wir sammeln Ideen, wie man die Fahrradfreundlichkeit in der Stadt deutlich verbessern kann. Ein direkter Anlass ist die gewachsene Erkenntnis, dass viel dafür spricht, dass Radwege Schutzstreifen vorzuziehen sind, zumindest bei stärker befahrenen Straßen. Nur über diesen Weg sind deutliche Steigerungen des Radverkehrsanteiles realistisch. Unser neuestes Positionspapier gibt begründete Auskünfte dazu (siehe auch Beitrag vom 23. Januar).
Kern der neuen ProRad-Aktion ist eine spezielle Webseite, in der alle Ideen gesammelt werden. ProRad hat bereits 7 Ideen für Sanierungen eingetragen und 3 Ideen für Projekte. Man kann bei jeder Einzelseite – also bei jedem Vorschlag – auf einfache Weise Kommentare eingeben.
Sie werden herzlich eingeladen, sich mit Ideen zu beteiligen! Wie? Das wird auf der neuen Webseite erläutert. Über den Menü-Reiter oben können Sie die Aktionsseite immer erreichen.
ProRad versteht sich als Repräsentant aller Radlerinnen und Radler (insbesondere für den Alltag) und diejenigen, die es gerne wären, aber aus verschiedenen Gründen höchstens in Ihrer Freizeit, aber nicht im Alltag radeln.
Das spiegelt sich in im aktuellen Positionspapier (Beitrag vom 23.1.) wieder.
Betreffend Schnee: die Stadt hat inzwischen auf der Beschwerde von ProRad reagiert. Mehr Informationen wird es nach einem anstehenden Gespräch mit dem DSB geben.
Der letzte Satz bedarf einer näheren Erläuterung.
Als alter Hase fahre SEHR viel lieber über Schutzstreifen, insbesondere weil die bei Schnee & Eis mit-geräumt werden. Bei Radwegen ist das gar nicht möglich: Mangels eigener Kanalisation würde sonst der Boden versalzen.