ADFC ruft zur RADvolution

Gestern war die neue ADFC Radwelt im Briefkasten.
Klare Worte im Prolog der neuen Radwelt.

Seit dem Weltfahrradtag am 3. Juni hat der ADFC zur RADvolution ausgerufen.
Es ist höchste Zeit für einen Wandel im Verkehr.
Zitat aus dem Prolog (von Alexandra Kirsch  – Chefredakteurin der ADFC Radwelt)

Dass die RADvolution bitter nötig ist, zeigen die letzten Monate: Die Klimakrise dürfte bei den meisten Menschen noch stärker ins Bewusstsein gerückt sein. Leider wird Klimaschutz gerade zum Kulturkampf, der Emotionen vor allem auf den Straßen zum Kochen bringt, wo eigentlich ein Miteinander notwendig wäre. Und mittendrin eine Regierungskoalition, die Wörter wie „Verbot” und „Verzicht“ genauso scheut, wie sie sich weigert, im Sinne einer echten Verkehrswende zu handeln.

Es ist jetzt schon klar, dass Deutschland seine Klimaziele 2030 nicht erreichen wird. Wir brauchen schnell umsetzbare Maßnahmen, um Emissionen und Autoverkehr zu reduzieren, wie Tempolimits, Überarbeitung von Dienstwagensteuer und Pendlerpauschale, Bonus-Malus-Systeme und mehr Homeoffice. Und wir brauchen langfristige Maßnahmen, wie die Verlagerung des Verkehrs auf Fahrrad, Bus und Bahn, ambitionierte Vorgaben für Emissionen, Energie- und Ressourcenverbrauch für Herstellung und Gebrauch von beispielsweise Pkw. Wir brauchen die Kombination aus allen kurzfristigen und langfristigen Maßnahmen, sofort und gleichzeitig.

Was wir nicht brauchen, sind ewig gleiche Diskussionen über wegfallende Parkplätze vor der Tür oder dass klimaschützende Maßnahmen unter bürokratischen Hürden und Aktenordnern begraben werden. Sicherlich ist es gut, dass Gesetze, Verbote oder neue Pflichten diskutiert werden, aber das darf nicht zu politischer Untätigkeit führen. In den Niederlanden wird beispielsweise einfach mal gemacht: So werden Privatjets künftig vom Flughafen Amsterdam-Schiphol verbannt. Die Begründung: Es gäbe für die Ziele ausreichend Linienflüge und Lärm sowie Emissionen seienbei Privatjets pro Passagier unverhältnismäßig hoch.

Im September wird die RADvolution des ADFC auf den Straßen sichtbar.

Zitat Ende

ProRad empfielt die Lektüre der aktuelle ADFC-Radwelt.
Tolle Ideen für Aktionen, und wo Ihr gerne mitmachen könnt.

Bei ProRad könnt Ihr natürlich ebenfalls mitmachen.

Wir treffen uns wieder am 18.10. um 18:00 im Haus der Evangelischen Gemeinde.
Die Treffen sind natürlich für alle Fahrradineressierten offen.

Wir werden im September bei den vielen Fahrradaktionen dabei sein.
Die nächsten Termine:
DÜREN: Fr. 08. Sep.: 106. Critical MASS Düren – LINK
HORREM So. 10. Sep.: Kidical MASS Kerpen – LINK

Fahrradfreundlich grüßt euch euer ProRad Team

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