Schulwettbewerb: Ideen/Vorschläge

Da sich manche Gesprächspartner nicht so Recht vorstellen konnte, was man als Beitrag für den Wettbewerb einreichen könnte, haben wir einige Ergebnisse und Ideen gesammelt.

Den Preis „Fahrradfreundlichste Schule Deutschlands“ erhielt in diesem Jahr die Erich-Kästner-Schule aus Darmstadt. Die Schule konnte sich durch folgende Aktionen auszeichnen:

Fahrradwerkstatt in 2 Kursen des Pflichtunterrichts, offene Werkstatt am Nachmittag, Mountainbike AG, Mehrtagestour in der Projektwoche, Bau eines Pumptracks, jährlicher Fahrradflohmarkt, Klassenausflüge mit dem Rad, Schulradeln, Kurzfilmbeiträge zur Aktion „Like it bike it“, Fahrradcheck für die Grundschule im Rahmen des Fahrradführerscheins.

Der Mobilitätspreis ging an die Stadtteilschule Walddörfer in Hamburg. Die Schule wurde prämiert, weil sie über einen großen Mountainbike Pool von 36 MTBs verfügt und damit einer großen Anzahl von Schülern den sicheren Umgang mit dem MTB vermitteln kann. Die Bikes werden im regulären Sportunterricht und auch in Wahlpflichtklassen und in Radsportkursen der Oberstufe eingesetzt. Die Oberstufe kann einen Teil des praktischen Abiturs mit MTB absolvieren. Ausschlaggebend für die Prämierung war jedoch die bereits 5. Teilnahme am Projekt „HVV Klima Consult“. Das Motto des Mobilitätstages lautet „Umweltfreundlich zur Schule kommen“. An diesem Tag kommen alle beteiligten Schülerinnen und Schüler so umweltfreundlich zur Schule wie es geht.

Der Sonderpreis „Sport“ ging an die Carl-von-Ossietzky Schule in Berlin. Dort gibt es 3 Rad-AGs Klassen, MTB Fahrt nach Korfu der 11. Klassen, 2 abiturrelevante Grundkurse Radfahren, Radfahren im Schulsport, Etappenfahrten auf dem Rennrad 2015 nach Kopenhagen und 2016 nach Breslau. Vor allem und entscheidend war die Organisation der „Berliner“ Schülermeisterschaft TOUR de SCHOOL in Kooperation mit der Bundeswehr, das einmal im Jahr stattfindet und an dem bis zu 30 Schulen beteiligt sind.

Wir wollten jedoch nicht nur Schulen auszeichnen, die sich schon mit dem Rad beschäftigen, sondern auch den Schulen, die erste Schritte zur Integration von Radprojekten in den Schulen machen, Hilfestellung mit Material geben. Darum haben wir den Preis „Beginners“ gegründet. Die Siegerschule ist die Adolf-Schulte-Schule aus Dortmund. Seit 2016 gibt es an dieser Schule eine eigene Fahrradwerkstatt. Mit zwei ehrenamtlichen Unterstützern wurden nicht nur technisch versierte, sondern auch pädagogisch ausgebildete Mitarbeiter für das Projekt gefunden. In dieser AGs werden kleine Fahrradtouren und Fahrradtrainings durchgeführt. Bei schlechtem Wetter werden Räder repariert. Nach einem Spendenaufruf kamen bisher 15 gebrauchte Räder zusammen, von denen mittlerweile 8 verkehrssicher instandgesetzt werden konnten. Die reparierten Räder werden auch im Rahmen der OGS genutzt.

In diese Kategorie setzte sich im Vorjahr die Ernst-Reuter-Schule aus Groß-Umstadt knapp durch. Diese Schule aus der Nähe von Darmstadt baute nicht nur einen mobilen MTB Technikparcours, der durch den TÜV abgenommen ist, sondern bietet darauf Fahrtechnikkurse mit einer eigenen MTB-Schule an. Die MTB-Schule wird betreut durch einen Zweiradmechaniker, der ehemals Schüler der Ernst-Reuter-Schule war. Seit dem letzten Schuljahr werden auch Schüler und Schülerinnen der angeschlossenen Grundschule trainiert. Auch der soziale Aspekt kommt in dieser Schule nicht zu kurz. So starteten die Schüler/innen ein eigenes Projekt für Flüchtlinge in der Fahrradwerkstatt. Sportlich wagten einige Schüler/innen den Schritt in die Rennsaison und starteten beim MTB Rhein-Main-Cup. Hervorzuheben bleibt weiterhin die vorbildliche Gestaltung einer eigenen Bike-Homepage in der Schule. Die Auszeichnungen mit dem „Sonderhessenlöwen“ und dem Zertifikat für Verkehrserziehung rundeten das Bild dieser Bewerbung ab.

Hier folgen weitere Ideen für den Schulwettbewerb:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.