Seit Ende 2019 gibt es einen tollen neuen Radweg zwischen Aachen und Jülich, der zum Teil auf einer ehemaligen Bahnstrecke angelegt wurde.
Ein Leserbrief in der Jülicher Zeitung/Nachrichten vom 13. Dezember 2019 war Anlass für ProRad gewesen, sich mit diesem Thema zu beschäftigen. Corona und andere Prioritäten kamen dazwischen. Die uns bis Juni unbekannte Dorfgemeinschaft „Zukunft Kirchberg“ sorgte sich unabhängig von ProRad ebenfalls um die Sicherheit des Premium-Radweges, und zwar beim Ortsausgang Kirchberg. Da es „Zukunft Kirchberg“ nicht gelang, sich bei Verantwortlichen Gehör zu verschaffen, hat die Dorfgemeinschaft schließlich Kontakt mit dem ADFC Aachen aufgenommen. Über diesen Weg ist deren Anliegen bei ProRad gelandet. Am 10. Juli fand ein Ortstermin mit Vertretern von ProRad und von der Dorfgemeinschaft statt, mit Befahrung einer Teilstrecke.
Es ist „Zukunft Kirchberg“ zu verdanken, dass das Thema bei uns erneut in den Fokus geriet, und zu einem Abschluss mit Fotodokumentation kam, welches hier (pdf, 8 Seiten) abgerufen werden kann.
Diese Arbeit führte zu einem großen Zeitungsbeitrag in der Jülicher Zeitung/Nachrichten vom 7. August.
Ansicht zur L241 Jülich-Kirchberg, vom Radweg aus gesehen (aus Aachen kommend):
Lieber Herr Pauly,
der Radweg wird von der Städteregion unter https://www.staedteregion-aachen.de/de/navigation/aemter/immobilienmanagement-und-verkehr-a-61/strassenbau-und-verkehrslenkung/radverkehr/bahntrassenradweg-aachen-juelich mit folgenden Worten beworben:
„Der Radweg soll weiterhin zu einem Premiumprodukt entwickelt werden und diesbezüglich Qualitätsanforderungen von radtouristischen Fernradwanderwegen/ Bahntrassenradwegen entsprechen.“
Auch wenn der Begriff „Premiumradweg“ es vielleicht nicht 100 %-ig trifft, bekennt sich die Städteregion doch zu einem hohen Qualitätsstandard, der auf dem Teil des Bahntrassenradweges, der auf dem Gebiet des Kreises Düren verläuft, leider nicht gehalten wird. Schade!
Lieber Querlenker, Premiumradweg trifft es nicht zu 100% – auch nicht wesentlich weniger – der Link ist mir bekannt. Wie Sie schon sagen, wird dieser „Standard“ bei weitem nicht gehalten, denn gerade im Bereich Alsdorf-Hoengen gibt es immer nur ständig Probleme zwischen Radfahrern und Fußgängern, mit und ohne Hunden. Leider wird der Weg immer mal wieder überregional premiummäßig beworben und so immer mehr Radfahrer hierhin gelockt, doch die Breite und die Anlage gibt das nicht her. Leider interessiert sich die StädteRegion Aachen sich auch nicht darum, hier Verbesserungen zu tätigen. So war die Idee sicher gut, aber die Umsetzung weniger. Auch waren Rastplätze geplant – wo sind die?
Es gibt keinen „Premiumradweg“ Aachen-Jülich – wer behauptet so etwas denn immer?
Schade, dass es nicht weiter nach Neuss geht
Wow sowas von Düren nach Sindorf wäre ein Traum <3